RAKU-Symposium
künstler gestalten und brennen RAKU keramik - 1. mai 2009
Teilnehmer/innen: Annekatrin Schönert, Ines Bruhn,
Jörg Steinbach, Frank Maibier, Teo Richter,
Philipp Bruhn, Ronald Weise, Thilo Götz
Freitag der 1. Mai stand ganz im Zeichen der japanischen Brenntechnik RAKU. Künstler gestalteten und brannten eigene Keramik, die sie in den Wochen zuvor im Keramikatelier Annton und in der Keramikwerkstatt von Peter Tauscher vorbereitet hatten.

Zwei Gasöfen wurden aufgebaut auf 1000 °C vorgeheizt und in der Zwischenzeit die Keramikobjekte glasiert, eingewachst und wieder abgerieben, ein konzentrierter, schöpferischer Prozess. Teo Richter kombinierte Keramik mit Metall in Form von Kokons und metallgefassten Häusern. Frank Maibiers Objekte nahmen Gestalt und Oberfläche gespaltener Äste an, andere dann die von Metallringen, Jörg Steinbach gestaltete große Schalen deren Oberflächen stark struktuiert waren. Ines Bruhn arbeitete mit elementaren Formen und untersuchte doppelwandige Gefäße. Ronald Weise schuf optimistische keilförmige Objekte mit farbigen, zum Teil intensiv leuchtenden Oberflächen, Philipp Bruhn formte Äpfel und Apfelfragmente, die er mit typografischen Zeichen versah und Thilo Götz probierte bunte Glasuren an klassisch geformten Keramikschalen aus.

Viele Gäste schauten den Künstlern bei der Arbeit zu und genossen den herrlichen Frühlingstag auf der Wiese vorm Atelierhaus. Abends und am nächsten Morgen haben alle ihre Exponate für den bevorstehenden China-Kunst-Koch-Event in den Atelierräumen arrangiert.

Impressionen vom Symposium: